In der Osterausgabe von Publik Forum findet Ihr auch eine Betrachtung aus meiner Feder, zum etwas vernachlässigten Thema "Abstieg Christi in die Unterwelt" (und dem famosen Bild von Andrea Mantegna). Ihr könnt die Ausgabe auf Papier oder als EPaper kaufen, und auch den Artikel einzeln freischalten. (bitte anklicken) Auch in der Ausgabe 83 der Tattva Viveka schrieb ich letztes Jahr einen ausführlichen Artikel zur Wunde, im Hinblick auf das Motiv der Höllenfahrt Christi. Auch diesen Artikel...
Ich wünsche Dir und Deinen Lieben Frohe Ostern! 🔥 Ich möchte warten können. Auf mich und was ich werde. Auch auf die Dinge, die uns alles abverlangen, auf Freude, die am Schmerz gewachsen ist, auf Menschlichkeit, die sich nicht selbst bedauert. Ich will der Gutheit jedes Morgens trauen, will mich an die vielen Zeichen erinnern, die freundlich an den Rändern meiner Wege lagen als Spuren einer Weisheit, die mich hält. Ich möchte glauben können. Nicht an die Dinge, die ich nicht...
Auch das ist Dein Kreuz, dass die Fragen der Zeit Dich ahnungslos finden, dass Deine Hände blind den Ton des Tages formen, und dass Du mit den wilden Tieren der Freiheit allein bist in der Höhlung der Nacht. Auch das ist Dein Kreuz, dass Du verwundbar bist wie jedes Wasser, wie jede Erde, jeder Wind, dass Wort und Blick und mehr noch das Vergessen genug sind, Dich zu Fall zu bringen. Auch das ist Dein Kreuz, dass Du vergebens nach der Unschuld trachtest, dass Deine ungereifte Menschlichkeit...
Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen. Die erste und tiefste Wunde des Menschen: die Trennung. Dem Dunkel des bergenden Mutterschoßes entrissen. Getrennt von der Schnur, die uns vereinte. Getrennt vom Empfinden, Welt zu sein. Getrennt vom Freund, der geht, vom Geliebten, der uns verlässt, getrennt vom Glauben, der unerschütterlich schien, und von der Freude, die kein Ende ahnen liess. Getrennt von uns selbst in tausend inneren Kämpfen. Alles Werden ist ein Werden in die...
Am Sonntag war es mir eine Freude, in der Hamburger Kirche der Stille eine Gruppe durch Bildmeditationen zur Passionszeit und durch die Frage zu begleiten, welche menschlichen Wunden unser Leben maßgeblich prägen. Die Wunde - Ort der Ohnmacht und der Schmerzen. Aber auch Ort, an dem das tragende Licht der Gottesgegenwart immer schon verheissungsvoll aufscheint. Die Wunde bewusst zu tragen und uns so von verstrickenden Projektionen und Vermeidungsstrategien zu befreien ist möglich - der...