Inmitten der Dinge Ich bin entzwei geschnitten. Es ist vorbei, vorbei. Du hast nun ausgelitten. Dein Atemstrom ist frei. Nicht länger in dem Körper, dem es an Kraft gefehlt, zurück im einen Odem, der diese Welt beseelt. Und wenn der Wind nun säuselt, und Sturm die Zweige biegt, wenn Meeresgischt sich kräuselt und Schnee auf Dächern liegt, wenn Winterfeuer rauchen und Licht aus Sternen fällt, so höre ich Dich hauchen in dieser guten Welt. Ich bin entzwei geschnitten. Doch nicht allein,...
Alle Dinge breiten ihre Schwingen, geben ihre Herzenskammer preis. Nur ein ungezähmtes Meer kann singen, was die Möwe, was die Muschel weiss: Nur die offne Wunde kann gesunden, nur der Riss im Dunkel ruft den Stern. Nur die Hoffnung bricht das Glas der Stunden, sieh, die Ewigkeit war Dir nie fern. Nur die offne Erde kann empfangen, wenn der Samen in ihr Dunkel fällt. Nur das offne Herz fühlt dies Verlangen, Schoß zu sein für eine neue Welt. Alle Dinge breiten ihre Flügel, geben ihre...