Nimm die Welt in Dein Herz.
Lass sie für einen Atemzug
in Deiner Leibesmitte kranken.
Umspanne sie mit Deiner dünn gewordnen Haut
als Zelt, in dem sie ihre Wunden salben kann.
Alle Lasten ihrer ungesagten Worte
bewahre tief im dunklen Schweigeraum.
Vielleicht bist Du der Welt
in ihrem schweren Wandern
die lang ersehnte Ruhekammer.
Vielleicht liegt morgen schon
auf ihren selbstvergessnen Schritten
der Segen Deiner Gegenwärtigkeit.
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